Olgahöhle
Seltene Tuffsteinhöhle
Die Olgahöhle die längste Tuffsteinhöhle Deutschlands und ein geologisches Kleinod. Sie unterscheidet sich durch ihr Aussehen vollkommen von den anderen Schauhöhlen der Schwäbischen Alb. Die Höhlenwände bestehen aus beige-gelblichem Gestein mit vielen Hohlräumen, das knollige Formen bildet. Die Olgahöhle ist, anders als die zahlreichen Karsthöhlen der Alb, nicht durch Lösung von Kalk entstanden, sondern durch Bildung von neuem Kalktuff-Gestein, in dem ein Hohlraum erhalten blieb. Man spricht hier von Primärhöhlen, die sehr selten sind.
Besonderheit: Primärhöhle
Die Bildung von Kalktuff ist der umgekehrte Prozess zur Kalklösung. Während bei der Entstehung von Karsthöhlen Wasser den Kalk löst und abtransportiert, fällt bei der Entstehung von Kalktuff der gelöste Kalk wieder aus dem Wasser aus und lagert sich als Gestein ab. Typisch sind poröse knollige Oberflächenformen, sogenannter „Blumenkohlsinter“.