Grüne Karte für den UNESCO Global Geopark Schwäbische Alb
Der UNESCO Global Geopark Schwäbische Alb wurde erneut erfolgreich rezertifiziert und darf für weitere vier Jahre das renommierte UNESCO-Label tragen. Im Juli 2024 nahmen Experten der UNESCO den Geopark intensiv unter die Lupe. Sie besuchten nicht nur die Geschäftsstelle, sondern auch verschiedene Geopoints, Infostellen und Geoparkschulen im gesamten Gebiet. Nun steht fest: Die Schwäbische Alb hat sich ihre Auszeichnung als UNESCO Global Geopark verdient und erhält die sogenannte „Grüne Karte“.
Der Geopark Schwäbische Alb gehört damit weiterhin zu einem exklusiven Kreis von nur 213 Geoparks weltweit, die das UNESCO-Label tragen dürfen. Die Schwäbische Alb besitzt herausragende geologische und landschaftliche Besonderheiten, die der UNESCO Geopark im Sinne einer Modellregion für eine nachhaltige Entwicklung in Wert setzt. Alle vier Jahre wird geprüft, ob sich der Geopark Schwäbische Alb kontinuierlich entsprechend den strengen Kriterien des UNESCO Global Geopark-Programms weiterentwickelt. Die Auszeichnung ist ein bedeutender Erfolg für die Region und ein Beweis für die kontinuierliche Arbeit am Erhalt des Naturerbes. Dr. Gösta Hoffmann von der Deutschen UNESCO-Kommission lobte auf der diesjährigen EGN-Conference in Island die gute und innovative Arbeit der deutschen Geoparks und hob deren internationale Anerkennung heraus.
Die Entscheidung über die Vergabe der "Grüne Karte" wird vom UNESCO Global Geoparks Council getroffen. Auch zwei weitere deutsche UNESCO Geoparks, Bergstraße-Odenwald und Thüringen Inselsberg – Drei Gleichen, sind 2024 erfolgreich rezertifiziert worden. Diese Bestätigung unterstreicht die Bedeutung der Schwäbischen Alb nicht nur auf nationaler, sondern auch auf internationaler Ebene.