Schauhöhlentreffen an der Charlottenhöhle – Einblicke, Austausch und Besucherfeedback

Am 25. Oktober kamen Vertreterinnen und Vertreter aus zwölf Schauhöhlen der Schwäbischen Alb zum jährlichen Austausch des Schauhöhlennetzwerks zusammen, der dieses Mal an der Charlottenhöhle bei Giengen an der Brenz stattfand. Organisiert vom Geopark Schwäbische Alb, dient das Event als wertvolle Plattform für Vernetzung und Kooperation. Aus diesem Netzwerk ging auch die beliebte „Höhlenforscherkarte für Kinder“ hervor, die Familien spielerisch an die Welt der Höhlenforschung heranführt.

Ein zentrales Thema war eine kürzlich durchgeführte Besucherumfrage, die von Studierenden des Bachelor-Studiengangs „Nachhaltiges Regionalmanagement“ (NAREM) der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg erstellt wurde. Die Umfrage behandelte Themen wie Sauberkeit, Preisgestaltung und Buchungsmöglichkeiten, einschließlich der Option zur Online-Buchung von Führungen, und lieferte insgesamt ein positives Besucherfeedback. Für die Schauhöhlenbetreiber, die oft ehrenamtlich die Pflege und den Betrieb der Höhlen sicherstellen, ist dies eine erfreuliche Bestätigung ihres Einsatzes.

Gleichzeitig wurden auch Herausforderungen angesprochen, vor allem das Problem, dass online gebuchte Führungen häufiger nicht in Anspruch genommen werden. Diese Entwicklung bringt organisatorische Schwierigkeiten mit sich, da dafür vorgesehene Ressourcen ungenutzt bleiben. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erörterten mögliche Lösungsansätze, um die wertvolle Arbeit der Höhlenbetreiber zu unterstützen und den Besucherservice weiter zu optimieren.

Ein weiteres Highlight der Zusammenkunft war die wissenschaftliche Arbeit der Forscherteams, die weiterhin die Charlottenhöhle untersuchen und dabei neue Erkenntnisse über ihre Entstehungsgeschichte gewinnen. Mit Geduld und Präzision tragen sie zur Dokumentation und Erforschung dieser beeindruckenden Schauhöhle bei.

Die Veranstaltung verdeutlichte einmal mehr die Bedeutung des gemeinsamen Austauschs für die nachhaltige Entwicklung und den Schutz der einzigartigen Naturwunder der Schwäbischen Alb.