Bei Veringenstadt gibt es eine Besonderheit der Schwäbischen Alb zu entdecken: Bohnerz.
Die rotbraunen Bohnerz-Kügelchen sind meist erbsengroß, können aber in Ausnahmefällen auch mehrere Zentimeter große Knollen bilden. Sie sind in der Tertiärzeit (Paläogen), als feuchtwarmes Klima herrschte, durch Gesteinsverwitterung entstanden. Dabei haben sich unlösliche Minerale im Boden angereichert.
Bohnerze haben einen hohen Eisengehalt von 40 Prozent oder mehr. Schon die Kelten entdeckten seinen Wert. Der jahrhundertelange Abbau von Bohnerz legte den Grundstein für die Eisenverhüttung und die metallverarbeitende Industrie auf der Schwäbischen Alb. Am Historienweg Veringenstadt kann man typische, im Wald gelegene Abbaugruben, sogenannte "Pingen" besichtigen.