Am Zillhauser Wasserfall stürzt der Büttenbach 26 Meter in die Tiefe. Besonders imposant: Nach neun Metern bricht sich das Wasser an einer Gesteinsstufe und befindet sich im freien Fall.
Die Stufe entstand durch die Abtragung einer typischen Abfolge von Gesteinsschichten, den sogenannten „Wasserfallschichten“. Am Albtrauf treten viele Wasserfälle genau an dieser Schichtenfolge zutage.
Die Abfolge von weicheren und härteren Gesteinsschichten entstand zu Beginn des Mittleren Juras vor rund 177 Millionen Jahren. Damals wechselten die Ablagerungsbedingungen am Meeresgrund - in geologischen Maßstäben gemessen - relativ schnell. Die Schichten sind in Zillhausen außergewöhnlich gut sichtbar. Man spricht hier von einer Typuslokalität, die in der Geologie als "Zillhauser Subformation" bekannt ist. Der GeoWanderweg erklärt die Geologie vor Ort.
Der Zillhauser Wasserfall ist der drittgrößte Wasserfall der Schwäbischen Alb.
